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Es ist Herbstzeit- die meisten Menschen denken dabei an sonnige Herbsttage, Spaziergänge und Kastanien…wir Tierschützer denken in den Herbstmonaten nur „Wie schlimm wird der Herbst dieses Jahr werden? Wie viele Kitten werden wohl gefunden werden und in welchem Zustand befinden sich diese?“

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Jede Tierschützerin und Tierschützer weiß genau, wovon ich spreche: das riesengroße Problem, über das nie jemand wirklich sprechen möchte: das Problem der unkastrierten Katzen.

Ja, es wurden Gesetze beschlossen, dass alle Katzen, denen Freigang gewährt wird, und die nicht der Zucht dienen ( siehe Tschg) kastriert werden müssen.

Auszug aus dem Gesetzestext: Mit Bundesgesetzblatt Teil II 68/2016 vom 24.03.2016 wurde die 2. Tierhaltungsverordnung dahingehend geändert, als nunmehr alle Katzen, welche regelmäßigem Zugang ins Freie haben, von einem Tierarzt kastrieren zu lassen sind, wenn diese Tiere nicht zur Zucht verwendet werden.

Der Passus, welcher eine Ausnahmebestimmung für Tiere in bäuerlicher Haltung normierte, findet sich in der Neufassung der Verordnung nicht; es müssen daher auch Katzen in bäuerlicher Haltung, wenn sie regelmäßigen Zugang ins Freie haben, von einem Tierarzt kastriert werden.

Doch wer kontrolliert dieses Gesetz? Die Amtstierärzte in allen Bezirken leisten herausragende Arbeit, aber sie schaffen es aus zeitlichen Ressourcen niemals, alle Bauernhöfe auf unkastrierte Katzen zu kontrollieren, das wird auch zukünftig nicht möglich sein, sofern die Kapazitäten der Amtstierärzte nicht aufgestockt werden.

Somit ändert sich für uns Tierschutzvereine leider nichts. Alle Jahre wieder platzen wir, wissen schon nicht mehr, wohin. Jedes Telefonläuten lässt uns zittern mit den Gedanken „Bitte nicht schon wieder aufgefundene Kitten.“

Doch wie können wir die Lage verbessern? Indem wir hinschauen, aufklären, aufmerksam machen, versuchen in Zusammenarbeit mit den Behörden Kastrationsprojekte ins Leben zu rufen, aber auch das persönliche Engagement jedes einzelnen Bürgers ist gefragt. Jeder der Tierheime z.B.: mit Futterspenden unterstützen könnte, oder sich als Pflegestelle für einige Kitten meldet (Aufklärung und Erstgespräch erfolgen dann vor Ort) unterstützt auf wertvolle Art und Weise.

Wir wären aktuell dringend auf er Suche nach Pflegestellen für unsere Kitten. Wenn jemand genug Zeit hat, die nötigen Räumlichkeiten zuhause (separater Raum) und die Liebe und Geduld mitbringt, kann sich jederzeit bei uns melden.

Unsere Kitten, derzeit 60 an der Zahl, benötigen neben gutem Nassfutter natürlich auch eine liebevolle Pflege, aber auch die bestmögliche medizinische Versorgung. Die Tierarztrechnungen in den Sommermonaten kann dann gleich mehrere tausende Euro betragen. Die ständigen finanziellen Sorgen, machen dann natürlich ihr übriges.

ABER!!!!! Wir denken nicht einmal daran, auch nur ansatzweise „das Handtuch zu werfen“, wie man so schön sagt. Oh nein!!!!!Wir werden weiter um jedes Leben kämpfen, denn sind wir uns ehrlich, was wäre die Alternative für diese kleine Samtpfötchen???? Ich kann es euch sagen: der sichere Tod.

Wir würden uns irrsinnig über neue Pflegstellen freuen, aber natürlich auch über Nassfutterspenden (Kitten oder Juniorprodukte), sowie über jede Form der finanziellen Unterstützung für diese unglaublich schweren Monate.

Spenden können gerne via Paypal (tierheimfranziskus@gmx.at) oder auf unser Spendenkonto, lautend auf Tierschutzverein Franziskus, überwiesen werden.

IBAN: AT624477056143180000

 

Wir danken euch von ganzem Herzen! Gemeinsam können wir unglaublich viel bewegen!!!!

Euer Tierheim Franziskus Team

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